“Bin noch am hadern”: Erste Worte nach Tränen-Statement
“Nur ein paar Leute wissen, was wirklich so in mir vorgeht”, erklärt Yasin Mohamed, 33, in einem Video, das er am 15. Oktober 2024 auf Instagram veröffentlichte. “Alles andere ist Party”, gesteht er weiter. Und: “Da ist viel Leere. Ich fühle mich oft unverstanden, aber wie auch, wenn ich nie mit jemandem darüber rede?”
Es fällt ihm sichtlich schwer, sich so verletzlich zu zeigen und über seine Sorgen zu sprechen. Im Video stockt Yasin mehrmals, sucht nach den richtigen Worten, Tränen treten in seine Augen. Am Tag 16. Oktober 2024, einen Tag nach der Veröffentlichung des Reels, beantwortet der 33-Jährige die Fragen seiner Fans. Die vermutlich drängendste: Wie geht es ihm jetzt?
Yasin Mohamed nach Tränen-Statement “noch ein bisschen am hadern”
“Fangen wir mal mit der Frage an, die am meisten gestellt wurde: Wie fühlst du dich jetzt, nachdem [du] es ausgesprochen hast?”, beginnt der “La Familia”-Teilnehmer seine Fragerunde in seiner Instagram-Story. Seine Sorgen und Probleme öffentlich zu machen, sei wie ein Stein gewesen, der ihm vom Herzen gefallen sei, gibt Yasin zu. “Es hat extrem gut getan, weil sich das über Jahre aufgestaut hat”, berichtet er – “nichtsdestotrotz bin ich noch so ein bisschen am hadern …” Und weiter:
Jetzt habe ich so einen ‘Seelen-Striptease’ gemacht, sag’ ich mal, und damit macht man sich natürlich auch angreifbar und zeigt sich verletzlich. Was natürlich, wie alle sagen, auch mal gut ist, […] aber nichtsdestotrotz denke ich mir ab und zu so: “Ach sch****, hätt’ ich’s doch vielleicht für mich behalten sollen?”
Trotz der jetzt aufkommenden Zweifel bleibt vor allem eine Erkenntnis: “Im Großen und Ganzen fühlt es sich richtig und auch gut an, dass es endlich mal raus ist. Es musste einfach mal raus.” Die Frage, wie es ihm gehe, könne Yasin also ganz einfach beantworten: “Mir geht’s gut. Deutlich besser. Es ist, wie gesagt, als würde Ballast von der Seele [fallen]. Also hat gut getan.”
“Wann hat es angefangen? Geht schon ganz schön lange so”
Direkt die zweite Frage, die der 33-Jährige beantwortet, dreht sich um seine Teilnahme an der Reality-Show “La Familia”. In der Sendung “öffnen vier coole Persönlichkeiten die Türen zu ihrer WG in München”, wie RTL informiert. “Ich bleibe hier erhalten”, klärt Yasin auf, “und das Gute ist, dass ich jetzt auch einen klareren Kopf hab’ für LaFa, weil ich gefühlt nichts mehr verstecken muss. […] Das ist wie, als würde ich mich selber therapieren, weil ich den Weg begleite, wie fühle ich mich und was mache ich.”
Dann blickt Mohamed auf seine Vergangenheit zurück: “Das habe ich schon seit der Schulzeit, also ich würd’ schon sagen, über zehn, 15 Jahre oder so. Wenn dann die ersten Struggles im Leben kommen oder du reflektierst über deine Kindheit”. Schon seit “Jahrzehnten” hat der heutige “Love Island VIP”-Kandidat Probleme damit, über seine Sorgen und negativen Gedanken zu reden. Und auch das Verarbeiten fällt schwer: “Die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich mich unfassbar schwer tue mit unangenehmen Themen, negativen Themen, Problemen. […] Das habe ich schon seit Jahrzehnten in mir, dass ich da drüber nicht rede.”
Es scheint ihn selbst zu ernüchtern, wie lange diese Entwicklungen bisher Teil seines Lebens und seiner Persönlichkeit waren. Yasin erklärt abschließend: “Das heißt, wann hat es angefangen? Ganz, ganz lange trage ich vieles mit mir mit, was ich nicht so nach außen trage oder was ich nicht verarbeiten möchte. Geht schon ganz schön lange so.”