Boris Becker sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Dieses Mal geht es um einen Beitrag in den Sozialen Medien zu Adolf Hitler.
Berlin – Boris Becker hat sich nach Kritik an einem Kommentar auf X zu einem Verschwörungsmythos über Adolf Hitler zu Wort gemeldet. Die deutsche Tennis-Legende ließ über ihren Anwalt mitteilen, dass der Beitrag missverstanden worden sei und der 57-Jährige keinesfalls die darin enthaltene Behauptung unterstützen wollte.
Boris Becker in Hitler-Eklat verwickelt – jetzt spricht sein Anwalt
Becker hatte am späten Mittwochabend (2. April) einen Tweet eines anderen Nutzers geteilt, der die widerlegte Theorie verbreitet, Adolf Hitler habe den Zweiten Weltkrieg überlebt und sei nach Südamerika geflüchtet. „Wow … Was ist falsch an all den Filmen, die behaupten, Hitler starb in Deutschland & Österreich…“, schrieb Becker zu dem Beitrag (weitere News aus der Welt der Promis bei RUHR24 lesen).
Laut Beckers Anwalt habe er damit lediglich seine Verwunderung zum Ausdruck bringen wollen. „Da dann ja alles falsch wäre, was er jemals über den Tod von Adolf Hitler in sämtlichen Filmen gelernt hat.“ Als Reaktion auf die Kritik löschte Becker den Beitrag am Donnerstag (3. April).
Keine zwei Meinungen: Adolf Hitler starb 1945 in Berlin
Die Theorie über Hitlers angebliches Weiterleben ist nicht neu und wird im Netz immer wieder verbreitet. Grundlage solcher Behauptungen sind unter anderem CIA-Dokumente aus dem Jahr 2017, in denen ein früheres SS-Mitglied angibt, Adolf Hitler sei nach dem Krieg in Kolumbien und später in Argentinien gesehen worden. Der US-Geheimdienst selbst bewertete die Aussage als unglaubwürdig.
Zwar flohen zahlreiche Nationalsozialisten nach dem Krieg nach Südamerika, Adolf Hitler gehörte jedoch nicht dazu. Der NS-Diktator nahm sich am 30. April 1945 im Führerbunker unter der Reichskanzlei in Berlin das Leben.
Seine Leiche wurde anschließend verbrannt und später von Zeugen identifiziert. Französische Wissenschaftler bestätigten 2017 anhand eines in Moskau aufbewahrten Gebisses, dass es sich bei den Überresten zweifelsfrei um Adolf Hitler handelt.
dpa/bearbeitet durch Malte Hupach
