Nicht nur vor der Kamera ist Sebastian Ströbel, 47, ein Action-Held, auch im Alltag muss er diese Rolle erfüllen. Bereits seit 2014 schlüpft er regelmäßig in die Rolle des Leiters der Bergrettung Markus Kofler in der ZDF-Serie “Die Bergretter”, die in Österreich gedreht wird. Ehefrau Kristina und die vier gemeinsamen Töchter führen ihr Leben im rund 1.000 Kilometer entfernten Hamburg. Der Familienvater setzt jedoch alles daran, beidem gerecht zu werden, wie er bei GALA erzählt.
Sebastian Ströbel: “Es bringt nichts, zu jammern”
Er versuche, nicht darüber nachzudenken, dass er Woche für Woche diese Strecke zurücklegen muss, um zwischen den Drehtagen bei seinen Lieben sein zu können. “Es bringt nichts, darüber zu jammern und es gehört für mich einfach zum Job dazu. Wir wissen alle, worauf ich mich eingelassen hab, die Familie unterstützt das”, erklärt er auf Nachfrage von GALA-Moderatorin Annika Lau, 45. Das sei mittlerweile zum Alltag geworden, aber es gebe auch Wochen, da “geht das schon ganz schön auf die Socken”, gesteht der 47-Jährige.
Immerhin ist Sebastian Ströbel von Mitte Oktober bis Anfang Februar, nachdem ein Block abgedreht ist, zu Hause. Während der Dreharbeiten hingegen ist Pendeln angesagt: “Es gibt sehr oft Situationen, wo du Freitag halt spät drehst, das heißt, dann würde ich gleich nach dem Drehen vom Berg nachts Richtung München fahren, um dann am Morgen den allerersten Flieger nach Hamburg nehmen. Und am nächsten Tag muss ich dann wieder die gleiche Strecke runter oder ich mache das mit einer Übernachtung irgendwo an einer Autobahnraststätte, da schlafe ich für ein paar Stunden, und dann fahre ich weiter.”
Der “Der Bergretter”-Star will “alle Pflichten und Verantwortungen übernehmen”
In der Heimat angekommen, bleibt wenig Zeit zum Verschnaufen. Er wolle natürlich Zeit zu Hause verbringen und “alle Pflichten und Verantwortungen übernehmen”, betont er. Vor allem seinen Töchtern möchte er zeigen, dass er mit ihnen zusammen sein will. Ein wenig Schlafentzug lässt sich da kaum vermeiden, denn: “Ich habe ja auch pubertierende Kinder, die alle schon auf die Piste gehen und Party machen. Sprich: Da ist samstagabends dann auch Taxi angesagt, dass ich dann halt losfahre und die auch abhole. Das will ich auch machen, das mache ich auch super gerne.”
