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Horst Janson i.s.t t.o.t: Millionen TV-Zuschauer kennen ihn

Horst Janson
Horst Janson ist im Alter von 89 Jahren gestorben. © APress/Imago

Horst Janson i.s.t t.o.t. Der Schauspieler spielte in einigen erfolgreichen TV-Produktionen mit.

München – Horst Janson, bekannt für seinen jugendlichen Charme und sein strahlendes Lächeln, ist im Alter von 89 Jahren verstorben. Dies bestätigte seine Ehefrau Hella der Deutschen Presse-Agentur in Grünwald bei München. Über 40 Jahre war das Paar verheiratet.

Horst Janson ist tot: Millionen TV-Zuschauer kennen ihn

Janson war einer der bekanntesten deutschen Schauspieler seiner Zeit, der mit Rollen wie dem Studenten „Bastian“ oder dem Artisten Sascha Doria aus der Zirkusserie „Salto Mortale“ ein Millionenpublikum begeisterte. Noch mit über 80 Jahren wirkte er erstaunlich jugendlich – ein Eindruck, den er selbst in seiner Autobiografie zum Ausdruck brachte: „Der 85-Jährige, der morgens aufstand und immer noch jung war.“

Geboren und aufgewachsen in Mainz und Wiesbaden, begann Janson seine Karriere auf der Theaterbühne. Einer seiner ersten Auftritte als Schüler war im Grillparzer-Stück „Der Traum, ein Leben“. 1959 erhielt er seine erste Filmrolle in der Verfilmung von „Die Buddenbrooks“.

Horst Janson begeisterte in der ZDF-Kultserie „Der Bastian“

Seinen Durchbruch feierte Janson mit der Serie „Salto Mortale“ (1969 bis 1972), in der er als Sascha Doria die Zuschauer begeisterte. Noch größer wurde sein Erfolg 1973 mit der ZDF-Kultserie „Der Bastian“, in der er als schnoddriger Lehramtsstudent in westdeutsche Wohnzimmer zog.

Obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits Ende 30 war, verkörperte er glaubwürdig den charmanten, jugendlichen Charakter. Bis zu 15 Millionen Zuschauer verfolgten jede Folge. Die Rolle war ein „absoluter Glücksgriff“, schrieb Janson in seiner Autobiografie.

Horst Janson: TV-Liebling in der „Sesamstraße“

In den frühen 1980er-Jahren wurde Janson in der „Sesamstraße“ zum Liebling vieler Kinder. Als „Horst“ spielte er den netten Erwachsenen, der gemeinsam mit Figuren wie Tiffy und Samson eine heile Welt bewohnte.

In den Folgejahren war Janson in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, darunter „Forsthaus Falkenau“, „Immenhof“, „Ein Fall für zwei“, „Tatort“ und Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen. Zuletzt kehrte er zu seinen Wurzeln zurück und stand wieder häufiger auf Theaterbühnen, etwa bei den Bad Hersfelder Festspielen (weitere Promi-News bei RUHR24 lesen).

Horst Janson war bereits 2024 gesundheitlich angeschlagen

Neben beruflichen Erfolgen machte Janson auch privat Schlagzeilen. 2011 versuchte Janson mit einer Spendenaktion, die Zwangsversteigerung seines Hauses in Grünwald abzuwenden, und sammelte 45.000 Euro.

Bereits im vergangenen Jahr war er gesundheitlich angeschlagen. Nach einem Sturz im Sommer 2024 musste Janson ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wegen einer Erkrankung sagte er zuvor auch seine Teilnahme an den Bad Hersfelder Festspielen ab, wo er in dem Stück „Wie im Himmel“ hätte auftreten sollen.

dpa/bearbeitet durch Malte Hupach

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