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Jetzt geht es um Gene Hackmans 80 Millionen Dollar Erbe

"Da braut sich was zusammen" - Jetzt geht es um Gene Hackmans 80 Millionen  Dollar Erbe

Gene Hackmann soll Ehefrau Betsy Arakawa im Testament als Nachlassverwalterin angegeben haben. Doch die ist bekanntlich auch tot. Wer bekommt nun die Millionen?

Gene Hackman (†95) galt als einer der herausragendsten Schauspieler seiner Generation. Der zweifache Oscar-Preisträger erlangte mit Filmen wie “French Connection” und “Erbarmungslos” Weltruhm. Auf über 80 Millionen Dollar soll sein Erbe geschätzt werden – das nun verteilt werden muss. Der Kontakt zu seinen Kindern aus erster Ehe war schwierig, Ehefrau Betsy Arakawa (†63) starb eine Woche vor ihrem Mann. Und jetzt? Die britische “DailyMail” versucht, Licht ins Dunkle zu bringen.

Das Drama um Gene Hackmans (†95) Tod

Rückblick: Gene Hackman und seine Frau wurden am 26. Februar 2025 tot in ihrem Haus in New Mexico aufgefunden. Wie ein Autopsiebericht ergab, starb die 65-Jährige an dem sogenannten Hantavirus, eine durch Nagetiere übertragene Erkrankung. Hackman selbst starb etwa eine Woche später an einer Kombination aus schwerer Herzerkrankung, Bluthochdruck und fortgeschrittener Alzheimer-Erkrankung. Die Beamten fanden bei der Entdeckung der Leichen auch den Familienhund Zinna tot in einer Box vor.

Gene Hackman und seine zweite Ehefrau Betsy Arakawa, 1991.
Gene Hackman und seine zweite Ehefrau Betsy Arakawa, 1991.© Ron Galella/Ron Galella Collection via Getty Images

Sollte Ehefrau Betsy Arakawa alles alleine erben?

Nun steht natürlich die große Frage im Raum: Wer erbt die Millionen des zweifachen Oscarpreisträgers? Dafür muss kurz ausgeholt werden. Zur Erläuterung: Das US-Erbrecht unterscheidet sich deutlich von dem deutschen Erbrecht. Wie die “Deutsche Vertretung in den USA” erklärt, geht der Nachlass nicht automatisch auf die Erben über. Zuerst wird ein Nachlassverwalter, der entweder vom Verstorbenen vorab ernannt wurde oder von einem Gericht bestimmt wird, kontaktiert – und erhält damit vorerst das gesamte Erbe. Diese Person hat “zwar nur treuhänderische, nichtsdestoweniger aber tatsächliche Eigentumsrechte am Gesamtnachlass” und regelt die Testamentsvollstreckung. Laut “DailyMail” soll das in Hackmans Fall eigentlich seine Ehefrau gewesen sein. Doch diese ist bekanntlich ebenfalls tot. Und nun?

Wenn es keine schriftliche Regelung des Verstorbenen zur Aufteilung seiner Vermögenswerte gibt, tritt daher die gesetzliche Erbfolge in Kraft. In anderen Worten: Seine drei Kinder, Sohn Christopher Allen (65) und die Töchter Leslie Anne (58) und Elizabeth Jean (62) aus seiner früheren Ehe mit Faye Maltese (†88) würden demnach erben. Doch das familiäre Verhältnis galt lange als zerrüttet.

Gene Hackman und seine erste Ehefrau Faye Maltese
30 Jahre lang waren Hackman und Faye Maltese verheiratet. Sie starb 2017 im Alter von 88 Jahren.© Ralph Dominguez/MediaPunch via Getty Images

Gene Hackmans Verhältnis zu seinen Kindern war zerrüttet

So soll es, wie so oft in Hollywood, der Ruhm gewesen sein, der Gene Hackman und seine Kinder entzweite. 1986 wurde seine Ehe zu Faya Maltese geschieden. Der Schauspieler “verlor den Kontakt” zu Christopher und gab offen zu, dass er “so viel weg war”, während sein Sohn in einem “Alter war, in dem er Unterstützung und Führung” gebraucht hätte. Der Kontakt zu seinen Töchtern hielt er hingegen weitestgehend aufrecht, sie sah man auch immer wieder bei Filmvorführungen.

Erst als Hackman dann 1991 seine zweite Frau heiratete, begann sich die Familie wieder anzunähern. So soll es laut “DailyMail” vor allem Betsy Arakawa gewesen sein, die ihn ermutigte, seine Kinder und Enkelkinder in ihr Anwesen nach Santa Fe einzuladen. Am Ende seines Lebens stand Hackman Berichten zufolge “seinen Kindern und deren Kindern nahe”. Und doch soll er sie Monate vor seinem Tod das letzte Mal gesehen habe.

Gene Hackman mit Kindern
Lang ist’s her: Der Schauspieler mit seinen drei Kindern Christopher, Leslie und Elizabeth 1974 im Schnee.© Tony Korody/Sygma/Sygma via Getty Images

Wer bekommt nun das 80 Millionen Dollar Erbe?

Deshalb bleibt die Frage: Sind sie in Hackmans Testament überhaupt bedacht worden? Oder sollte Betsy Arakawa tatsächlich die Alleinerbin sein? Darüber lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren. Ein Rechtsexperte sagt gegenüber DailyMail: “Wenn er zuerst gestorben wäre und sie [Betsy] überlebt hätte, wäre das der Dritte Weltkrieg gewesen. Seine Kinder wären wahrscheinlich durchgedreht.”

Spannend ist auf jeden Fall der Fakt, dass Hackman sein Testament Berichten zufolge 1994 noch einmal ändern ließ – nachdem er zum zweiten Mal vor den Altar getreten war. Hinzu kommt, dass Sohn Christopher laut “DailyMail” bereits einen hochkarätigen kalifornischen Anwalt für Treuhand- und Immobilienrecht engagiert haben soll. Ein Insider: “Da ist etwas in Gange. Ich weiß nicht, warum die Mädchen [Töchter] nicht vertreten werden. Das sagt mir, dass sich da etwas zusammenbrauen muss.”

Betsy Arakawa selbst hat keine Kinder. Ihr Vermögen soll an wohltätige Organisationen gehen.

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