Love Island VIP

“Love Island VIP” verabschiedet sich mit Tiefstwert

Love Island VIP 2024 © RTLzwei/ITV Studios Germany

Als VIP-Version und in wöchentlicher Dosis wollte RTLzwei “Love Island” auch linear wieder in Schwung bringen. Das hat mäßig gut funktioniert. Auch ProSieben hat donnerstags weiter seine liebe Not. Gut schlägt sich Frank Rosin.

Im Streaming funktionerte “Love Island” auch in der Vergangenheit schon prächtig, bei der linearen Ausstrahlung tat sich die Sendung – wie viele andere Reality-Formate auch – allerdings zunehmend schwerer. Also wagte man bei RTLzwei einen Neustart: Statt täglich am späten Abend setzte man nun auf eine “VIP”-Version und eine wöchentliche Ausstrahlung zur besten Sendezeit. Die Bilanz fällt nun trotzdem eher durchwachsen aus.

 

 

Am besten lief es noch zum Staffelauftakt, als man mit vorläufig gewichteten 5,4 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe einen guten Start hinlegte, dank zeitversetzter Nutzung ging’s nachträglich noch auf 6,7 Prozent nach oben. Beim Finale reichte es in dieser Woche nun nur noch für einen Marktanteil von 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, 290.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen zu. Das waren 170.000 weniger als beim Staffelauftakt. Auch wenn es durch zeitversetzte Nutzung noch etwas nach oben gehen dürfte, wird es eher schwer, noch eine 4 vor dem Komma zu erreichen. In den letzten Wochen lagen die nachträglichen Aufschläge beim Marktanteil zwischen 0,2 und 1,0 Prozentpunkten.

Zur Beurteilung von Erfolg und Misserfolg von “Love Island VIP” ist aber natürlich mitentscheidend, wie das Format auf RTL+ funktioniert hat. Hier geben die Nettoreichweiten der Programmmarke einen Einblick: In Kalenderwoche 48 (das sind die neuesten aktuell vorliegenden Zahlen) erreichte das Format dort 580.000 Personen – ein Wert, den man freilich nicht mit der durchschnittlichen Sehbeteiligung der klassischen TV-Quote vergleichen kann, der aber gleichwohl beachtlich ist. Im RTL-internen Ranking reichte das für Platz 4, senderübergreifend war es ein hervorragender siebter Platz.

Dass es Reality-Formate bei der linearen Ausstrahlung häufig nicht ganz leicht haben, muss auch ProSieben jede Woche beim Blick auf die Quoten schmerzlich erfahren. “Das große Promi-Büßen” – das ursprünglich nur am späten Abend laufen sollte und dann nachträglich nach vorne gezogen wurde – lag diese Woche bei 4,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. 0,57 Millionen sahen insgesamt im Schnitt zu. “Destination X” kam danach nicht über 3,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus, hier lag die Gesamt-Reichweite bei 0,39 Millionen.

Zufrieden sein kann man mit dem Donnerstagabend hingegen bei Kabel Eins: “Rosins Restaurants” punktete dort mit 5,7 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Insgesamt schauten im Schnitt 590.000 Personen zu. Das “K1 Magazin” lag danach noch bei soliden 4,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, die Reichweite beim Gesamtpublikum belief sich auf 0,49 Millionen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;

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