Neue Infos zum T.o.d von Gene Hackmans Frau widersprechen Autopsiebericht
Der mysteriöse T.o.d von Gene Hackman & seiner Frau ist noch immer nicht ganz gelöst. Nun wirft ein Anruf neue Fragen auf.
Seit Schauspieler Gene Hackman (†95) und Ehefrau Betsy Arakawa (†63) im Februar tot in ihrem Haus gefunden wurden, wird der Fall immer mysteriöser: Nun wirft ein Anruf, den Betsy kurz vor ihrem Ableben getätigt haben soll, Fragen auf.
Gene Hackmans Ehefrau Betsy machte einen mysteriösen Anruf
Der T.o.d der 63-Jährigen war auf den 11. Februar datiert worden, sie starb laut Autopsiebericht am Hantavirus-Pulmonalsyndrom, einer seltenen durch Nagetiere übertragenen Erkrankung der Atemwege. Gene Hackman war einige Tage nach seiner Frau an einer hypertensiven Herz-Kreislauf-Erkrankung, die durch seine Alzheimer-Krankheit verschlimmert wurde, gestorben.
Wie das Santa Fe County Sheriff’s Office jetzt laut “ABC News” bestätigt, rief Betsy aber während der frühen Stunden des 12. Februar noch beim medizinischen Dienst “Cloudberry” an, der den Kontakt zu Ärzten herstellt – also einen Tag nach dem offiziellen Todesdatum. Dr Josiah Child, Arzt bei “Cloudberry”, bestätigt gegenüber “Daily Mail”, dass Betsy an diesem Tag die Hilfe des Dienstes suchte. Bei ihrem Anruf sei es jedoch nicht um Atembeschwerden gegangen. Zeit und Inhalt des Anrufes stimmen also nicht mit den Ergebnissen des Autopsie-Berichtes überein.
Die Patientin zeigte “keinerlei Anzeichen einer Atemwegserkrankung”
Der Arzt erzählt dem Blatt: “Sie hatte mich ein paar Wochen vor ihrem T.o.d angerufen und nach einem Echokardiogramm für ihren Mann gefragt. Sie war keine Patientin von mir, aber einer meiner Patienten hatte ihr ‘Cloudberry’ empfohlen.” Zudem machte sie einen Termin für sich selbst für den 12. Februar: “Es ging um etwas, das nichts mit den Atemwegen zu tun hatte.” Diesen Termin sagte Betsy jedoch ab, weil es ihrem Mann nicht gut ging. “Am Morgen des 12. Februars rief sie zurück und sprach mit einem unserer Ärzte, der ihr sagte, sie solle am Nachmittag vorbeikommen.” Zu diesem Termin, der mit Betsy Arakawa vereinbart wurde, erschien sie jedoch nicht. “Sie hatte keinerlei Anzeichen einer Atemwegserkrankung. Der Termin hatte nichts mit dem Hantavirus zu tun. Wir versuchten ein paar Mal, sie anzurufen, jedoch ohne Erfolg.”
Dr. Child fügt hinzu: “Ich bin kein Hantavirus-Experte, aber die meisten Patienten mit dieser Diagnose sterben im Krankenhaus. Es ist überraschend, dass Frau Hackman am 10. und 12. Februar mit meiner Praxis telefonierte und offenbar keine Atemnot hatte.”
Wird der Fall nun noch einmal neu aufgerollt? Die Behörden glauben weiterhin nicht, dass ein Verbrechen hinter dem T.o.d von Gene und Betsy Hackman steckt, und Kohlenmonoxid sowie Gas wurden als mögliche Todesursache ausgeschlossen, obwohl ein kleines Gasleck auf einem der Herde des Paares entdeckt wurde. Erin Phipps, eine Tierärztin des Gesundheitsministeriums von New Mexico, bemerkte Anzeichen für “Nagetierbefall” auf dem Grundstück, obwohl das Risiko im Haupthaus als “gering” eingestuft wurde.