Sebastian Ströbel wollte an seinem ersten “Bergretter”-Tag hinschmeißen
Seit zehn Jahren schlüpft er schon in ᴅɪᴇ orangefarbene "Bergretter"-Jacke. Dabei hatte "Markus Kofler"-Darsteller Sebastian Ströbel am ersten Drehtag arge Bedenken.
ZDF/Barbara Bauriedl
“Bergretter” Sebastian Ströbel erinnert sich an seinen ersten Tag
Seinen ersten Auftritt als Markus Kofler hatte Sebastian Ströbel in “Abgeschnitten”, dem Finale der sechsten Staffel – ein extrem dramatischer Einstieg. “An diesen Drehtagen im Kaunertal war damals alles sehr bedeutungsschwanger, alle waren wie betäubt, denn es stand ᴅɪᴇ letzte Staffel mit meinem Vorgänger Martin Gruber als Andreas Marthaler an”, schreibt Ströbel in seinem Buch. “Bergretter”-Fans wissen, dass Marthaler den Serientod stirbt.
Gedreht werden ᴅɪᴇ Winterfolgen wie “Abgeschnitten” als erste jeder Staffel, ausgestrahlt werden sie als Letztes. An den Dreheinstieg erinnert Ströbel sich so: “Ich war der Neue am Set, also quasi ganz unten in der Rangordnung, und bezeichnenderweise im Souterrain einer Unterkunft einquartiert.”
Gefühlt wäre es dort immer dunkel gewesen, unabhängig von der Tageszeit. Eine für ihn offenbar bedrückende Situation: “Ich rief meine Frau an – ᴅɪᴇ Tinte auf meinem Vierjahresvertrag war noch nicht trocken – und sagte nur: Was habe ich getan! Mir war nicht bewusst, wie beklemmend und düster solche schmalen End-Täler in den Alpen im Winter sein können.” Ströbel fühlte sich “gefangen am Ende der Welt”.
Heute würde er selbst im Souterrain ᴅɪᴇ Sonne sehen, es sei wie bei jeder guten Geschichte: “Sie muss unten anfangen, damit man irgendwann ᴅɪᴇ Gipfel und ᴅɪᴇ Sonne sehen kann.”
Das Finale der 16. Staffel wird am Donnerstag, 12.12., im ZDF ausgestrahlt.